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20.12.2018 Schweiz
Personen
Vorwaerts
Hans-Peter Gansner
Alexander J. Seiler
Nachruf
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Adios y Salud, Xandi Seiler! Das letzte Buch von Alexander J. Seiler war wie ein Testament der Schweizer Linken. Er verstarb 90-Jährlg am 22. November 2018. Er wurde als Freund und Genosse sehr geschätzt. Es ist bestimmt dem Filmemacher und Kinotheoretiker Georg Radanowicz, einem langjährigen Freund von Seiler, zu verdanken, dass der über 300-seitige Reader „Daneben geschrieben“, der als Manuskript ursprünglich das dreifache Volumen aufwies, noch vor seinem Tod in dieser perfekten, handlichen Form im Verlag „Hier + Jetzt“ herauskommen konnte. Daneben geschrieben. ist dabei aber nur die bildliche Ausdrucksweise für die Tatsache, dass Xandi Seiler das Schreibhandwerk eigentlich nie, nämlich seit er die alte, unbenutzte Underwood im Zimmer seiner Mutter entdeckte, als Hauptberufung betrachtete, sondern immer „à part“, oder wie die EngländerInnen sagen „by the way“, geschrieben hat: Denn die Texte, seien es Essays, Interviews, Reden, Aufsätze usw. sind literarisch äusserst präzis und treffen politisch immer ins Schwarze. Grosser Denker und Dichter. Die Anthologie, die ein halbes Jahrhundert Publizistik umfasst, bildet zudem für den Filmspezialistinnen und Schweizer Linken wie einen Rahmen um seine grossen filmischen Werke, welche das politische Klima der Schweiz eingefangen und auch tief geprägt haben: „Siamo Italiani. Die Italiener“ (1964), die Zeit, in der wir Wohlstandskinderchen eben in die Vorort-Einfamilienhäuschen. „aui glych“, eingezogen sind, dann „Die Früchte der Arbeit“ (…). Hans Peter Gansner.
Vorwärts, 20.12.2018.
Personen > Gansner Hans Peter. Alexander J. Seiler. Nachruf. Vorwaerts, 2018-12-20.
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07.07.2017 Deutschland
Personen
Vorwärts
Hans-Peter Gansner
Käthe Kollwitz
Biografien
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Die Mutter Courage der Künste. Käthe Kollwitz prägte als engagierte antimilitaristische, antifaschistische und sozialistische Zeichnerin, Lithografin und Bildhauerin die Zeit des Ersten Weltkriegs, die Zwischenkriegszeit und die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ein Porträt zum 150. Geburtstag. „Ich kann nicht sterben, bevor ich das Beste aus meinem Talent gemacht habe und bis sich das letzte Korn, das in mich gepflanzt worden ist, sich bis zum letzten Halm entwickelt hat“ (Aus dem Tagebuch). Wenn Käthe Kollwitz heute vor allem als grafische Künstlerin und wegen ihrer eindrücklichen Skulpturen bekannt ist, die bis ins Letzte das menschliche Elend, die soziale Ungerechtigkeiten und die Trauer der Kriegsopfer ausloten, so beweisen ihre Schriften auch eine Frau mit einer unglaublichen kämpferischen Energie. Nichts entgeht ihrem genauen Blick, und ihr schriftliches Werk ist umso erstaunlicher, als sie dabei nie aufgehört hat, ihre künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten zu vervollkommnen. Sie reflektiert in Texten und Bildern unablässig den Ungeist der Epoche der zweiten Weltkriege, die von deutschem Boden ausgingen. Ihr Tagebuch legt Zeugnis ab vom Leiden der Zivilbevölkerung in Berlin, von der Grausamkeit des Ersten Weltkriegs, in dem sie ihren 18-jährigen Sohn Peter verlor, und von ihrer Angst vor dem mit der Hitlerei heraufziehenden Zweiten Weltkrieg. Ihr Ruhm wächst von Jahr zu Jahr, nicht nur in Deutschland, denn ihr Werk besitzt eine grosse emotionale Kraft: Es ist ein Werk, durchtränkt von Trauer, aber auch getragen vom Glauben an (…). H.P. Gansner.
Vorwärts, 7.7.2017.
Personen > Kollwitz Käthe. Biografie H.P. Gansner. Vorwärts, 2017-07-07.
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23.06.2013 Schweiz
Personen
Vorwärts
August Bebel
Hans-Peter Gansner
Theater
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Am Rande der Zeit oder Bebels Tod. Am 13. August 2013 wird sich das Todesdatum des sozialistischen „?Arbeiterkaisers?“ August Bebel zum 100. Male jähren. August Bebel starb in Bad Passugg ob Chur. Die Gedenkvorbereitungen sind jetzt schon in vollem Gange. Ich habe aus diesem Anlass ein Theaterstück geschrieben, das eben als Buch herausgekommen ist, und ich im Folgenden den Vorwärts-LeserInnen vorstelle. (...). Hans Peter Gansner.

Vorwärts, 23.6.2013.
Personen > Bebel August. Theater. HP Gansner. Vorwärts. 2013-08-23.

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18.09.2009 Schweiz
Personen
Hans-Peter Gansner
Jean Ziegler
Entwicklungshilfe
Jean Ziegler als warnender Prophet. In Zieglers neuem Buch "Der Hass auf den Westen" beginnt zum ersten Mal die besorgte Stimme des warnenden Propheten diejenigen des politischen Agitators und des dozierenden Professors zu übertönen. Gleichzeitig sieht er aber auch einen Hoffnungsschimmer im "wieder gewonnenen Stolz" der Erniedrigten und Beleidigten. Nicht umsonst hat der Autor seine neueste Publikation unter anderen Mitstreitern auch dem 2007 verstorbenen charismatischen Abbé Pierre gewidmet, dem Begründer der Wohltätigkeitsorganisation Emmaus. In diesem neuen, in einem mitreissenden Stil verfassten Werk stellt Ziegler die enormen Schwierigkeiten dar, weltumspannende Brücken zu bauen, über die scheinbar unüberwindlich gewordenen Abgründe des Denkens, Fühlens und Handelns zwischen dem reichen, arroganten Westen und dem zunehmend ausgepowerten Süden: (...). Mit Foto von Jean Ziegler. Hans Peter Gansner. Vorwärts, 18.9.2009
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